„Auf die Rasse Galgo Español und ihr trauriges Schicksal wurde ich Mitte der 90er Jahre aufmerksam. Damals lebte und arbeitete ich in Düsseldorf und meine aus Andalusien stammende Nachbarin hielt zwei Galgos, die sie während eines Besuchs bei ihren Eltern ‚von der Straße gerettet‘ hatte. Diese zwei unglaublich tollen Hunde hatten sich derart in mein Gedächtnis eingebrannt, dass als mein Mann und ich im Jahr 2004 den Entschluss fassten einen Tierschutzhund aufzunehmen, ich nichts anderes als ‚Galgo‘ im Kopf hatte. Nachdem mein Mann – der eigentlich von einem Husky träumte – vom Schicksal der Galgos in ihrer Heimat erfahren hatte, war es nicht mehr schwer ihn davon zu überzeugen einen dieser ‚dürren Hunde‘ aufzunehmen. So adoptierten wir über einen deutschen Tierschutzverein unsere Galga Fortuna. In einer liebevollen deutschen Pflegefamilie konnte die mit Menschen zunächst sehr vorsichtige Hündin, erste positive Erfahrungen sammeln. Schnell merkten wir aber, dass ihr bei uns ein vierbeiniger Partner fehlte und so nahmen wir den jungen Galgorüden Alambre auf. Es dauerte nicht lange und die beiden waren ein absolutes Dreamteam, ‚Kopp und Arsch‘ wie man hier im Ruhrgebiet sagt. Nach der Gründung unseres Vereins wurde unser Rudel im Laufe der Zeit um Schützlinge aus unserem Partnertierheim Ciudad Animal erweitert. Dazu ist bei uns und unseren vier Galgos auch immer Platz für eine ‚Pflegenase‘.“